Grammy Award for Best New Age, Ambient or Chant Album
Der Grammy Award for Best New Age, Ambient or Chant Album, bis 2022 Grammy Award for Best New Age Album, auf Deutsch „Grammy-Auszeichnung für das beste New-Age-, Ambient- und Chant-Album“, ist ein Musikpreis, der seit 1987 von der amerikanischen Recording Academy im Bereich der New-Age-Musik verliehen wird.[1]
Geschichte und Hintergrund
Die seit 1959 verliehenen Grammy Awards werden jährlich in zahlreichen Kategorien von der Recording Academy in den Vereinigten Staaten vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Album-Verkäufe oder Chart-Position zu würdigen.[2]
Eine dieser Kategorien ist der Grammy Award for Best New Age Album.[3] Ursprünglich als Grammy Award for Best New Age Recording bezeichnet, wurde die Auszeichnung erstmals 1987 bei der 29. Verleihung der Grammy Awards an den Schweizer Musiker Andreas Vollenweider für sein Album Down to the Moon verliehen. Von 1988 bis 1991 wurde die Kategorie als Best New Age Performance bezeichnet. Seit 1992 wurde der Preis als Best New Age Album vergeben. Zu den Preisträgern gehören seit 2001 neben den Künstlern auch die Produzenten und Toningenieure des Albums. For die Grammy Award 2023 wurde der Preis auf Grammy Award for Best New Age, Ambient or Chant Album erweitert.
Der US-amerikanische Saxophonist Paul Winter hält bisher den Rekord für die meisten Siege in der Kategorie Grammy Award for Best New Age Album. Er hat bisher sechsmal gewonnen (viermal als Bandleader seiner Gruppe Paul Winter Consort). Paul Winter ist auch der einzige Musiker, der den Preis nacheinander gewonnen hat. 1994 erhielt er die Auszeichnung als Mitglied seines Ensembles für Spanish Angel und 1995 als Solokünstler für Prayer for the Wild Things. Die irische Musikerin Enya wurde bisher mit vier Preisen ausgezeichnet. Der japanische Komponist und Musiker Kitarō hält den Rekord für die meisten Nominierungen und war im Jahr 2001 der Preisträger. Bei den Grammy Awards 2018 war Peter Kater zum dreizehnten Mal nominiert und gewann seinen ersten Grammy für Dancing on Water. R. Carlos Nakai ist der einzige Künstler, der im selben Jahr für mehr als ein Werk nominiert wurde – bei den 42. Grammy Awards im Jahr 2000 wurde er neben Paul Horn für Inside Monument Valley und für sein eigenes Album Inner Voices nominiert. Die Gruppe Tangerine Dream hält den Rekord für die meisten Nominierungen in Folge. Sie wurde von 1992 bis 1996 fünf Mal hintereinander nominiert.
Gewinner und Nominierte
Jahr | Künstler | Nationalität | Album | Nominierte | Bild des/der Gewinner(s) |
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1987 | Andreas Vollenweider | Schweiz Schweiz | Down to the Moon |
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1988 | Yusef Lateef | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Yusef Lateef’s Little Symphony |
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1989 | Shadowfax | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Folksongs for a Nuclear Village |
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1990 | Peter Gabriel | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | Passion: Music for The Last Temptation of Christ |
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1991 | Mark Isham | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Mark Isham |
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1992 | Chip Davis | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Fresh Aire 7 |
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1993 | Enya | Irland Irland | Shepherd Moons | ||
1994 | Paul Winter Consort | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Spanish Angel |
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1995 | Paul Winter | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Prayer for the Wild Things |
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1996 | George Winston | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Forest |
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1997 | Enya | Irland Irland | The Memory of Trees |
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1998 | Michael Hedges | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Oracle |
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1999 | Clannad | Irland Irland | Landmarks |
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2000 | Paul Winter | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Celtic Solstice |
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2001 | Kitarō | Japan Japan | Thinking of You |
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2002 | Enya | Irland Irland | A Day Without Rain |
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2003 | Tingstad and Rumbel | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Acoustic Garden |
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2004 | Pat Metheny | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | One Quiet Night |
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2005 | William Ackerman | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Returning |
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2006 | Paul Winter Consort | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Silver Solstice |
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2007 | Enya | Irland Irland | Amarantine |
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2008 | Paul Winter Consort | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Crestone |
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2009 | Jack DeJohnette | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Peace Time |
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2010 | David Darling | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Prayer for Compassion |
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2011 | Paul Winter Consort | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Miho: Journey to the Mountain |
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2012 | Pat Metheny | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | What’s It All About |
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2013 | Omar Akram | Afghanistan Afghanistan Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Echoes of Love |
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2014 | Laura Sullivan | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Love's River |
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2015 | Ricky Kej und Wouter Kellerman | Indien Indien und Sudafrika Südafrika | Winds of Samsara |
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2016 | Paul Avgerinos | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Grace |
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2017 | White Sun | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | White Sun II |
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2018 | Peter Kater | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Dancing on Water |
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2019 | Opium Moon | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Opium Moon |
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2020 26. Januar 2020 | Peter Kater | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Wings |
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2021 14. März 2021 | Jim West | Kanada Kanada | More Guitar Stories |
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2022 3. April 2022 | Stewart Copeland und Ricky Kej | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Divine Tides |
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2023 5. Februar 2023 | White Sun | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Mystic Mirror |
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2024 4. Februar 2024 | Carla Patullo featuring Tonality and the Scorchio Quartet | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | So She Howls |
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Weblinks
- Offizielle Website der Grammy Awards – Recording Academy, Los Angeles (englisch)
- Gewinner des Grammy Award for Best New Age Album bei grammy.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Grammy Awards. Abgerufen am 22. Februar 2019 (englisch).
- ↑ The Official Site of the Grammy Awards – Overview. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2011; abgerufen am 22. Februar 2019 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.grammy.com
- ↑ Winners Best New Age Album. Abgerufen am 19. März 2019 (englisch).