367 v. Chr.

367 v. Chr.
Raffael: Die Schule von Athen (1511), mit nummerierten Personen Aristoteles (Bild Nr. 15) tritt in die Platonische Akademie ein.
367 v. Chr. in anderen Kalendern
Buddhistische Zeitrechnung	177/178 (südlicher Buddhismus); 176/177 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender	38. (39.) Zyklus, Jahr des Holz-Tigers 甲寅 (am Beginn des Jahres Wasser-Büffel 癸丑)
Griechische Zeitrechnung	1./2. Jahr der 103. Olympiade
Jüdischer Kalender	3394/95
Römischer Kalender	ab urbe condita CCCLXXXVII (387)

Ereignisse

Aulus Cornelius Cossus, Marcus Geganius Macerinus, Lucius Veturius Crassus Cicurinus, Marcus Cornelius Maluginensis, Publius Manlius Capitolinus und Publius Valerius Potitus Poplicola werden römische Militärtribunen.
Die römischen Volkstribunen Gaius Licinius Stolo und Lucius Sextius Lateranus bringen eine Gesetzesvorlage ein, die als Leges Liciniae Sextiae bekannt ist. Nach ihr soll der Staat geführt werden von zwei Konsuln – von denen einer Patrizier war und einer Plebejer sein konnte – einem Prätor für die Rechtsprechung und zwei Ädilen. Dadurch wird ein Ende des Ständekonflikts in Rom erreicht.
Dionysios II. folgt seinem Vater Dionysios I. auf den Thron von Syrakus.

Ein thebanisches Heer unter Epaminondas marschiert auf Pherai zu und erzwingt die Freilassung des im Vorjahr gefangen genommenen thebanischen Feldherrn Pelopidas, der die Thessalier im Kampf gegen Alexander von Pherai unterstützen sollte.
Pelopidas geht als thebanischer Gesandter an den Hof des persischen Großkönigs und erreicht, dass Theben als dominierende Ordnungsmacht in Griechenland anerkannt wird. Seine Versuche, einen durch Persien garantierten Allgemeinen Frieden herzustellen, scheitern jedoch.

Der 17-jährige Aristoteles kommt erstmals nach Athen und tritt in die Platonische Akademie ein, in der er bis 347 v. Chr. bleiben wird. In dieser Zeit verfasst er unter anderem die Schriftensammlung Organon.